Text für Turnbeutelvergesser

 

Wie lautet der oberste Grundsatz im Sport?     „Fair geht vor“

 

Was bedeutet „fair“ sein?     Sich anständig gegenüber anderen Sportlern, Mitspielern und     

                                                     Zuschauern verhalten.

 

Goldene Regeln der Fairness?

· Ich bin aufrichtig: Ich achte auf die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln. Ich bemühe

   mich, mit Anstand zu gewinnen und zu verlieren.

· Ich bin tolerant: Ich akzeptiere die Schiedsrichterentscheidungen, auch wenn ich sie nicht

    verstehe. Ich betrachte den Gegner nicht als Feind, sondern als Partner.

· Ich helfe: Ich kümmere mich um verletzte Gegner, als wenn es meine eigenen Mitspieler wären.

·  Ich trage Verantwortung: Ich fühle mich für die körperliche und seelische Unversehrtheit meiner  

    Gegner verantwortlich. Ich bejahe Chancengleichheit, Doping ist Betrug.

·  Ich bin für fairen Sport: Ich weiß, dass nur Aufrichtigkeit, Toleranz, Hilfsbereitschaft und

    Verantwortung Fairness im Sport und Freude am Sport erhalten.

 

Welche praktischen Möglichkeiten habe ich, Fairness und Kooperation zu zeigen?

 

· Regeln einhalten

· Keine Fouls vortäuschen (Schwalben)

· Gegner oder Mitspieler nicht beschimpfen, verhöhnen oder auslachen

· Schiedsrichterentscheidungen ohne Kommentare akzeptieren, auch wenn sie falsch sein sollten

· Gegebenenfalls eine falsche Schiedsrichterentscheidung korrigieren, auch wenn ich oder meine

    Mannschaft dadurch benachteiligt wird

·  Versuchen immer das Beste zu geben

·   Niemals aufgeben

·   Mitspieler nach Fehlern aufmuntern

·   Gegner als unverzichtbaren Teil des Spiels respektieren

·    Schwachen Mitspielern Erfolgserlebnisse ermöglichen (z.B. Pass zum Partner, der dann ein

     sicheres Tor erzielen kann, obwohl man selbst auch das Tor hätte schießen können)

·    An Wettbewerbsspielen zuverlässig teilnehmen, wenn man sich für den Wettkampfgemeldet hat

·    Bei Nichtteilnahme rechtzeitig absagen

·    Bei Niederlagen nicht die Fehler bei anderen suchen

·    Schwache Spieler nicht ausgrenzen (z.B. beim Wählen von Mannschaften die „schlechten“

     Schüler nicht immer zuletzt wählen)

·    Beim Auf- und Abbau der Geräte selbstständig mithelfen

·    Fehler von Mitspielern soweit wie möglich beheben

·    Als Sieger prahlt man nicht

·    Den Anweisungen der Lehrer und Trainer aufmerksam zuhören

·    Schiedsrichteraufgaben übernehmen

 

Warum muss man im Sport unbedingt bestimmte Regeln anerkennen?

 

·  Damit objektive Leistungsvergleiche möglich sind

·   Um im Eifer des Wettkampfs Konflikte zu unterbinden

·   Um Verletzungen vorzubeugen

·   Weil Regeln auch in anderen Lebensbereichen sehr wichtig sind

 

 

Schulordnung der Mittelschule

 

 

 

1. Verhalten auf dem Schulgelände
 

 

Elektronische

Geräte

Ø    die Benutzung aller elektronischen Geräte (Handy, MP3, PSP...) ist auf dem gesamten Schulgelände verboten

Ø    Geräte werden abge-nommen und können am Ende der Woche durch einen Erziehungsberechtigten abgeholt werden.

Ø    bereits sichtbare Kopfhörer führen zur Abnahme des Gerätes

Ø    die Nutzung elektronischer Geräte ist auch während der Busfahrt zum/vom Sport nicht erlaubt

Kaugummi

Ø    Kaugummi ist auf dem gesamten Schulgelände ver-boten

Ø    Niederschrift zum Verhalten mit Begründung

Ø    Mitteilung

Ø    bei Wiederholung Verweis

Ver-schmutzung

Ø    Verschmutzung des Schulgeländes

Ø    Gespräch

Ø    Meldung an Klassenleitung

Ø    Ordnungsdienst

Ø    Spucken auf den Boden

Ø    Aufwischen

Fahrräder

 

Ø    Fahrräder/Mofas... sind auf dem Schulgelände zu schieben (Lehrerparkplatz!)

Ø    Gespräch

Ø    Niederschrift

Ø    Mitteilung

Ø    Verweis

 

 

 

2. Verhalten im Schulhaus
 

 

Kopf-

bedeckung

Ø    mit Betreten des Schulhauses sind die Kopfbedeckungen abzunehmen

Ø    Abnahme

Ø    Rückgabe am Ende des Tages

Ø    „Basecaps“: Abholung am Ende der Woche durch Erziehungsberechtigten

Be-schädigungen

Ø    vorsätzlich

Ø    Wiedergutmachung
(Bezahlung/Ersatz)
oder Arbeitsleistung

Ø    Mitteilung

Ø    unabsichtlich

Ø    Gegenleistung

Rauchen

 

Ø    auf dem gesamten Schulgelände ist das Rauchen verboten

Ø    Verweis

Trinken

Ø    Trinken nur bei Stundenwechsel und in der Pause

Ø    Niederschrift

Ø    Mitteilung

Ø    Verweis

 

  

 

3. Verhalten untereinander
 

 

Körper-

verletzung

Ø    treten, schlagen

Ø    Mitteilung

Ø    Verweis

Beleidigungen

Ø    Beleidigungen, Schimpfwörter

Ø    Niederschrift

Ø    Mitteilung

Ø    Verweis

Bus

 

Ø    kein Drängeln, Raufen, Schubsen

Ø    Gespräch

Ø    Meldung an Schulleitung

Ø    Ausschluss

 

 

 

 4. Verhalten während der Pause
 

 

Pausenhof

Ø    Pausenhof darf nicht verlassen werden

Ø    Gespräch

Ø    Niederschrift

Ø    Mitteilung

Ø    Verweis

Schneeball

 

Ø    Schneeballwerfen ist nicht erlaubt

Ø    Gespräch

Ø    Niederschrift

Ø    Mitteilung

Ø    Verweis

Regenpause

Ø    jede Klasse verbringt die Pause auf dem Gang ihres Stockwerkes

Ø    Gespräch

Ø    Mitteilung an die Klassenleitung

Mittagspause

Ø    auf dem Schulgelände aufhalten

Ø    Ausnahme: Getränke Winkler

Fachräume

Ø    während der Pause darf sich kein Schüler vor den Fachräumen aufhalten

Ø    Gespräch

Ø    Mitteilung an die Klassenleitung

Ø    Mitteilung

 

 

 

 5. Busregeln
 

 

       An der Haltestelle

  • Den Anweisungen der Busaufsicht ist unbedingt Folge zu leisten! (Ohne unverschämt zu werden)

  • Der Durchgang muss frei bleiben!
  • Kein Drängeln, Schupsen, Schreien ... (auch nicht aus Spaß!)
  • Die Kleinen haben Vorfahrt!

 

Im Bus

Ø    Den Anweisungen des Busfahrers ist unbedingt Folge zu leisten! (Ohne unverschämt zu werden)

Ø    Die Kleinen haben auch im Bus Vorfahrt!

Ø    Der Bus darf nicht mutwillig verschmutzt oder beschädigt werden!

Ø    Auch beim Aussteigen nicht drängeln, schupsen ... (auch nicht aus Spaß!)

 

Konsequenzen

Ø    Gespräch mit Schulleiter - Elternmitteilung

Ø    Verweis - verschärfter Verweis!

Ø    Ausschluss von der Busbeförderung!

 

 

 

 

H. Fürle

 

Schulleiter